Alle Jahre wieder stellst Du Dir die gleiche Frage: Warum sollte ich Weihnachtskarten an meine Kund*innen verschicken? Sofort schreit das Teufelchen auf Deiner Schulter lauthals: “NEIN! Da hast Du überhaupt keine Lust drauf. Weil das macht mega viel Arbeit! Und lesen tut sie eh keiner!” Aber da ist auch ein kleines Engelchen auf Deiner anderen Schulter, das Dir ins Ohr flüstert: “Ach, komm schon! Das gehört einfach zu Weihnachten! Deine Kund*innen freuen sich bestimmt!” Wem gibst Du nach? Wir geben Dir gute Gründe auf das zarte Wispern des Engelchens zu vertrauen.

Warum verschicken wir überhaupt Weihnachtskarten

Merry Christmas and a happy new year. Heute sind diese Worte jedes Jahr zu Weihnachten in aller Munde. 1843 zierten sie die erste Weihnachtskarte. Der Londoner Sir Henry Cole ließ die Karte eigens für sich gestalten. Neben dem Spruch schmückte das von John Callcott Horsley entworfene Cover die Szene eines Familienfestes, umrahmt von Zweigen und Reben. Als Inhaber einer Lithographenanstalt ließ Cole das Motiv vervielfältigen. Anfänglich gab es eine handcolorierte Erstauflage von 1.000 Stück. Doch Cole verwendete die Karte nicht als persönlichen Weihnachtsgruß. Als Geschäftsmann durch und durch verkaufte er jedes Exemplar zu einem horrenden Preis.

Cole hat den Nerv der Zeit getroffen. Nur wenige Jahre zuvor, nämlich 1840, wurden in Großbritannien Briefmarken eingeführt. Eine Revolution für das Postwesen. Zuvor war es extrem kompliziert das Porto für einen Brief zu berechnen. Und vor allem einzutreiben. Denn zahlen musste der Empfänger. Mit der Briefmarke bezahlte einfach der Absender. Das Problem war gelöst. Daher war es zu Coles Zeit unheimlich en vogue Briefe zu verschicken. Very impressed war die britische Elite, wenn ihnen der Postbote zu Weihnachten ein kleines Kunstwerk überbrachte. Damit auch alle anderen bestaunen und bewundern konnten, mit welcher Aufmerksam sie beschenkt wurden, stellten sie die Karten auf ihren Kaminsims.

warum Du Weihnachtskarten verschicken solltest

Stärke Deine Kund*innenbeziehungen mit Weihnachtskarten

Das Verschicken von Weihnachtskarten ist ein sehr persönliches und zugleich ein sehr einfaches Mittel mit Deinen Kund*innen in Kontakt zu treten. Und das ohne Verkaufsabsicht. Das bewerben von Produkten ist ein absolutes No-Go. Bringe stattdessen Deine Wertschätzung zum Ausdruck. Bedanke Dich für die gute Zusammenarbeit. Komme in Kontakt mit erkalteten Kund*innen und mache wieder auf Dich und Deine Marke aufmerksam. Unterschätze die Wirkung von Weihnachtsgrüßen nicht: Sie haben einen wesentlich höheren Erinnerungswert als jeder Werbebrief. Daher sollte sie als Teil Deiner Marketingstrategie auf keinen Fall fehlen.

Und wie jeder Marketing-Aktion solltest Du auch der Planung Deiner Weihnachtskarten genug Zeit einräumen. Denn Deine Kund*innen merken ganz genau, ob sie nur Teil einer Massenabfertigung sind. Willst Du einen positiven, sympathischen und nachhaltigen Eindruck hinterlassen, ist Persönlichkeit gefragt. Versuche Dir während Gesprächen Notizen zu Familie, Hobbies und anderen Vorlieben Deiner Adressat*innen zu machen. So verleihst Du jedem Weihnachtsgruß einen ganz persönliche Note.

Post vs digital

Digitalisierung. Papierfreies Büro. Heutzutage findest Du das Versenden von Weihnachtskarten per Post nicht mehr zeitgemäß? Doch ist Weihnachten nicht das besinnlichste aller Feste? In dieser von Tradition und Brauchtum geprägten Zeit, treffen persönliche Werte mitten ins Herz. Nutze Deine Weihnachtsgrüße als menschliches Kommunikationsmittel. Eine per Post verschickte Karte drückt Deinen Kund*innen Respekt und Wertschätzung aus. 

Auf der anderen Seite heißt das natürlich nicht, dass Du keine Festtags-Mails verschicken darfst. Zu manchen Kund*innen hast Du keinen engen Kontakt. Kennst sie ausschließlich digital. Dann sind virtuelle Grüße durchaus angemessen. Aber denke auch in hier daran, die Adressat*innen auf einer persönlichen Ebene zu erreichen.

Weihnachtskarten – ein fantastisches Kommunikationsmittel Dich bei Deinen Kund*innen in Erinnerung zu rufen. Mit ein paar persönlichen Worten kannst du ganz ohne Verkaufsabsicht an sie herantreten und dabei Deine Wertschätzung zum Ausdruck bringen. JUrVAs steht für aufrichtige online Kommunikation. Egal ob auf Deinen Social Media Kanälen, Deiner Webseite, Deinem Newsletter oder Deinem Blog